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Christina Kramer | Präposition

Ausstellung: 5.11. 2010 bis 15.1.2011 in der A.R.T.e.s.-Galerie

Vernissage: 04. November 2010 ab 18.00 Uhr mit einer Lesung von Sonja vom Brocke

Kunst und Wissenschaft im Dialog: 02. Dezember 2010, 18.00 Uhr Nachwuchswissenschaftler im Gespräch mit Christina Kramer

Ihre Ausstellung in der A.R.T.e.s.-Galerie nennt Christina Kramer Präposition. Der Titel deutet darauf hin, dass sich die Betrachter ihrer Kunstwerke immer auf dem Weg zu einer Position – also davor ¬– befinden. Sobald sie eine feste Position einnehmen, wird der Bewegungsprozess angehalten. Die Installation erschließt sich in ihrem Aufbau, die Beziehungsgefüge werden sichtbar und die Anordnung der verschiedenen Elemente deutlich. Begeben sich die Betrachter auf die Suche nach der nächsten Position, löst sich die Struktur wieder auf und sie befinden sich erneut im Davor, in einer Prä-Position. „Die Wörter ruinieren was man denkt“ (2006). Dieser Titel eines früheren Siebdrucks von Christina Kramer – angelehnt an ein Zitat aus dem Roman Das Kalkwerk des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard – wirft Fragen auf, die vielen ihrer Arbeiten zugrunde liegen: Was können wir überhaupt mit Wörtern ausdrücken? Wann geraten sie an ihre Grenzen? Wo liegen diese Grenzen? In ihrem künstlerischen Schaffen erforscht Kramer Räume, in denen Denkprozesse nicht zwangsläufig an Wörter gekoppelt sind, sondern fernab von interpretativen und semantischen Zuschreibungen eine Sehnsucht nach unmittelbarer Erfahrung ausdrücken – eine 'Sehnsucht nach Präsenz'. Wir laden Sie herzlich zur Ausstellung ein.

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