skip to content

Dissertationsprojekt von Eva Devasi

Die Lobby – Erlebnisarchitektur als Imagestrategie für Unternehmenssitze im späten 20. Jahrhundert (Arbeitstitel)

Im Zuge der internationalen Konkurrenz sind Unternehmen gezwungen eine weltweit wirkende Identität zu schaffen. Wichtig ist dabei, geographische und kulturelle Distanzen zu überwinden. Architektur an sich stellt für Wirtschaftsunternehmen diesbezüglich einen hohen Wert dar. Weil Fassaden allseits verwendet wurden, scheint das Interesse an ihrer Wirkung abgenommen zu haben und im Gegenzug ein Schwerpunkt auf das Innere eines Gebäudes gelegt worden zu sein. Infolgedessen hat sich für regionale Unternehmen wie für internationale Großkonzerne ein neuer repräsentativer Raumtyp entwickelt: die Lobby. Ziel der Arbeit ist es zu klären, inwieweit Lobbys für die Selbstdarstellung von Firmen eine Rolle spielen. Dabei ist von Interesse, inwiefern die Architektur vorhandene gesellschaftliche Strukturen widerspiegelt oder hervorruft. Ist die Wirkung der ausgestalteten Lobby ähnlich dem früheren Wohnzimmer, dem Vorzeigezimmer des Hauses, oder ähnelt sie eher der von Einkaufszentren oder Hotels? Kann mit der Lobby ein Zusammenhang zwischen der Struktur und der Selbstdarstellung eines Unternehmens ausgemacht werden? Kann die bauliche Gestaltung einen Wert der Wiedererkennung bieten?

 

Kontakt: edemel(at)smail.uni-koeln.de

 

Publikationen

Gottfried Böhm's Kirchen im Rheinland. Erfassung und Versuch einer Systematisierung, in: Denkmalpflege im Rheinland 4, 2006, S. 178–186.

*