In gemeinsamen interdisziplinären Veranstaltungen im Bereich der Humanities, aber auch darüber hinaus, versucht das a.r.t.e.s. Research Lab, die durch seine Mitglieder vertretenen Fachinteressen im Hinblick auf den Transformationsbegriff miteinander ins Gespräch zu bringen und geeignete Schnittfelder zu identifizieren.

Alle Veranstaltungen des Research Lab im aktuellen Semester finden Sie auf diesen Seiten. Alle Veranstaltungen der vergangenen Semester finden Sie im Archiv.

Tagung: „Wahrnehmung und Resonanz: Demenz in Theorie und Praxis“

22. bis 24. April 2021
Organisation: Dr. Erik Norman Dzwiza-Ohlsen und Ragna Winniewski
Anmeldung, Kontakt und Zugangsdaten: per E-Mail (edzwizauni-koeln.de oder r.winniewskiuni-koeln.de)

Demenzielle Erkrankungen angemessen zu verstehen und zu behandeln, um gemeinsam mit den Betroffenen Leben und Lebenswelt gestalten zu können, stellt eine der großen gesellschaftlichen Aufgaben unserer Gegenwart dar. Damit dies besser gelingt, versucht der transdisziplinäre Workshop des a.r.t.e.s. Research Labs den Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis – und lädt alle Interessierten dazu ein, an diesem offenen Dialog teilzunehmen! 

Gemeinsam mit zahlreichen renommierten Beitragenden aus Theorie und Praxis rückt der Workshop die lebensweltliche Erfahrung von Personen mit Demenz anhand der Schlüsselbegriffe von Wahrnehmung und Resonanz in den Mittelpunkt. Dabei bietet die dreitägige Veranstaltung ein abwechslungsreiches Programm, das die vielfältigen Sinndimensionen des menschlichen Lebens berücksichtigt (wie Musik, Theater, Berührung u.w.) und dazu passend ein spezielles Angebot für gehörlose Personen bereitstellt.

Folgende weiterführenden Fragen sollen auf dem Workshop erschlossen werden:

• Welche Verantwortung trägt die Wissenschaft, um ein realistische(re)s Bild des Lebens mit Demenz zu vermitteln?
• Welche weiteren theoretischen Ansätze sind für den Dialog von Theorie und Praxis besonders attraktiv? (bspw. Embodiment, 4E Cognition, Ecological Psychology, Enactivism)
• Welche Innovationen werden aktuell in Pflege und Therapie diskutiert und was sind ihre theoretischen Grundlagen? (Robotik, Virtual Reality, Snoezelen, Demenz-Dörfer u.w.)
• Wie kann Pflege weiterentwickelt werden, um das Wohlbefinden der Betroffenen zu steigern und die Kommunikation zwischen Betroffenen, Angehörigen und (privat/professionell) Pflegenden zu verbessern?
• Welche politischen Weichenstellungen sind nötig, um mit der ‚Herausforderung Demenz‘ auf humane und würdevolle Weise umzugehen?

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