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Neue Mentorin in Graduiertenklasse 2

Prof. Dr. Christiane M. Bongartz bereichert Klasse 2 als neue Mentorin


Die Promovierenden im strukturierten Promotionsmodell „Integrated Track“ gehören jeweils einer der a.r.t.e.s.-Graduiertenklassen an. Die einzelnen Promotionsprojekte werden hier in einen weiter gefassten thematischen und interdisziplinären Rahmen eingebracht und diskutiert. Die Themen der Klassen sind in historischer, systematischer und methodischer Hinsicht aufeinander bezogen und bilden Schwerpunkte, die mit den Forschungsschwerpunkten und Exzellenzfeldern der Philosophischen Fakultät korrespondieren. Auf diese Weise wird auf den Ebenen des Einzelfachs, der Klassen und der gesamten Schule je nach Spezialisierungs- oder Allgemeinheitsgrad eines Problems ein produktives Milieu der Diskussion und der Lehre geschaffen.

Die Leitung der Graduiertenklassen haben jeweils zwei Professorinnen und Professoren der Philosophischen Fakultät inne. Gemeinsam bilden sie die a.r.t.e.s.-Kommission und begleiten das jährliche Auswahlverfahren für den Integrated Track.

Neue Mentorin der Graduiertenklasse 2

Die Graduiertenklasse 2 „Sprache, Diskurs und Kultur“ wird nun von Prof. Dr. Christiane M. Bongartz und Prof. Dr. Nicolas Pethes geleitet. Prof. Dr. Bongartz ist zuversichtlich, ihre Forschung in die Graduiertenklasse einbringen zu können:

„Nach einem Vertretungsmentoring in der a.r.t.e.s.-Klasse 8 ist es mir eine besondere Freude, jetzt bei Klasse 2 'ganz' dazuzugehören. Diskursanalyse, Sprache, Kultur - was sonst macht das Leben aus? Ich freue mich darauf, eigene Arbeiten an dieser Schnittstelle nun mit dem Mentoring zu verknüpfen. Diskurs steht dabei bei mir im Vordergrund, vor allem auch im Hinblick auf die Kulturpraxis des Schreibens einer Dissertation und auf Metadiskurse zu einer Wissenschaftspraxis von no harm. Mit dem peer review-Format habe ich in den USA und hier in Köln einige sehr gute Erfahrungen sammeln können, und ich gehe daher davon aus, dass wir bei unseren Sessions dazu alle viele neue Gedanken denken werden.“

Die Klasse 2 interessiert sich für theoretische Konzepte, die für die Linguistik, Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften in gleichem Maße relevant sind, aber je unterschiedliche methodische Perspektiven und fachspezifische Inhalte eröffnen. Disziplinenübergreifend sollen ihre empirisch-systematischen und hermeneutisch-historischen Dimensionen vergleichend erarbeitet und diskutiert werden. Die Konzepte „Sprache“, „Diskurs“ und „Kultur“ werden dabei in einem Wechselverhältnis gesehen, das sich aus strukturalistischer, kognitionswissenschaftlicher, konstruktivistischer, kommunikationstheoretischer, pragmatischer, interkultureller, wissensgeschichtlicher oder ästhetisch-literaturtheoretischer Perspektive beschreiben lässt.